Meinungsfreiheit liegt uns am Herzen
Wir stehen fest hinter den Werten, unseres Gründers und Inhabers Gijsbert Komlóssy. Die jüngsten Entwicklungen rund um das Verbot des Magazins „Compact“ sowie der Fall Julian Assange werfen zentrale Fragen zur Meinungsfreiheit auf, die unsere demokratischen Grundwerte berühren. Die dazu veröffentlichte Kritik des Medienverband der freien Presse (MVFP) an dieser Maßnahme unterstreicht, wie wichtig es ist, die Grenzen der Pressefreiheit zu hinterfragen und zu schützen.
Gijsbert Komlóssy:
“Meinungsfreiheit liegt mir am Herzen. In dieser Hinsicht markieren die vergangenen Wochen bedeutsame gesellschaftspolitische Entwicklungen. Unabhängig von Meinungen über Methoden, Personen oder Weltanschauungen sollten wir stets das größere Bild im Auge behalten und anerkennen, wie essenziell investigativer Journalismus für die Demokratie ist. Besonders die Freilassung von Julian Assange erinnert uns an grundlegende Prinzipien, die uns als Gesellschaft voranbringen: das Recht auf Information und die Bedeutung einer freien Presse.
Das kürzlich verhängte Verbot des rechtsextremistischen Magazins „Compact“ durch das Bundesinnenministerium wirft wichtige Fragen auf. Auch wenn die Motive des Magazins in vielerlei Hinsicht problematisch sind, bleibt die grundsätzliche Frage bestehen: Können wir eine freie Presse gewährleisten, wenn wir bestimmte Stimmen verbieten? Der MVFP hat dieses Verbot scharf kritisiert und sieht darin einen „schwerwiegenden Eingriff“ in die Pressefreiheit.
Es liegt in unser aller Verantwortung, ein Umfeld von Meinungspluralismus zu fördern, das den freien Fluss von Informationen ermöglicht und schützt; unabhängig davon, ob uns bestimmte Meinungen gefallen oder nicht. Wenn wir beginnen, unbequeme oder extreme Positionen zu zensieren, riskieren wir, die grundlegenden Prinzipien der Demokratie zu untergraben.“

Alke Eva Wallmeyer
PR & Communications