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Osnabrücker Firma fördert Integration von Flüchtlingen

Zwischen Baumaterialien und Werkzeugen überreichte Maggy Raker, Prokuristin der intan group, einen Scheck über 20000 Euro an Hinrich Haake von der Diakonie Osnabrück. Foto:

Osnabrück. Die Diakonie will am 1. März das Café Mandela eröffnen. Noch ist der künftige Treffpunkt eine Baustelle. Mittendrin gab es jetzt einen dicken Scheck vom Medienvertriebsunternehmen „intan group“.

Die intan group ist Mitglied des Arbeitskreises „Flüchtlingsinitiative“, den Unternehmen, Institutionen, die Stadt und soziale Verbände voriges Jahr gegründet haben. Das Geld stamme aus dem Budget, das die Firma zu Weihnachten gehabt habe, sagte Prokuristin Maggy Raker bei der Spendenübergabe. Das Unternehmen setze sich gerne ein „wenn irgendwo Not ist und man unkomplizierte Hilfe leisten kann“. Im Rosenplatzquartier Das Projekt der Diakonie sei in jeder Beziehung förderungswürdig. Die Diakonie will sich damit für die Integration von Flüchtlingen einsetzen. Angesiedelt wird es im Rosenplatzquartier, in dem viele Menschen mit Migrationsgeschichte und Flüchtlinge leben.  Das „Café Mandela“, benannt nach dem früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela, will ein Treffpunkt werden, an de

m Anwohner und Flüchtlinge sich begegnen und miteinander ins Gespräch kommen können. Auch Vereine und Gruppen wie die Flüchtlingsinitiative Rosenplatz sollen die Räume für ihre Treffen nutzen können. Große Weltkarte an der Wand? Drei Sozialarbeiter, darunt

er ein gebürtiger Syrer, sind Ansprechpartner und stehen für Beratungen zur Verfügung. Hinter dem Café werden zwei Büros für die Fachleute eingerichtet. Die Ausstattung des Cafés steht noch nicht ganz fest, sagte der Flüchtlingsbeauftragte der Diakonie Hin

rich Haake. Denkbar seien eine kleine Spielecke für Kinder und farbenfrohe Möbel. Auch eine große Weltkarte, auf der die Besucher mit Nadeln ihr Heimatland markieren, sei möglich. Haake freut sich, dass nach dem ersten Bericht über das Projekt in der NOZ

viele Menschen Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit bekundet hätten. Der Cafébetrieb – wochentags bis 16 Uhr –solle hauptsächlich ehrenamtlich organisiert werden. Finanziert wird die auf zunächst zwei Jahre befristete Arbeit durch die Evangelischen Stiftungen und die intan group. Andere Unternehmen anstiften Haake dankte für die zweithöchste Spende, die die Osnabrücker Diakonie je bekommen habe.

Die Integration der Flüchtlinge könne der Staat allein nicht schaffen, unterstrich Maggy

Raker. Das sei eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Sie hoffe, mit der Spende auch

andere Unternehmen anzustiften, solche Projekte zu unterstützen.

Die intan group generiert und verwaltet als inhabergeführtes Unternehmen Abonnements

(print und digital) und ist seit mehr als 30 Jahren eines der führenden Medienvertriebsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit mehr als

1,5 Millionen verwalteten Endkundenbeziehungen ist sie wichtiger Partner aller Verlage auf dem deutschen Markt für Publikumspresse. An den Standorten Osnabrück, Berlin und Bremen gibt es mehr als 150 Mitarbeiter, allein in Osnabrück 120.

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